Öffentlichkeit unerwünscht

# AfD (Anonymous for Democracy)

Öffentlichkeit unerwünscht

Die Eurogegner der "Alternative für Deutschland" treffen sich, um einen Landesverband zu gründen. 
Eine Berichterstattung über die Veranstaltung verweigern sie.

Auf den ersten Blick wirkt die Veranstaltung wie eine ganz normale Parteiversammlung. Vor Beginn des Gründungsparteitages stehen einige Mitglieder noch vor der Tür des Saales in der Sieghartstraße und tauschen sich über ihre politischen Ansichten aus. "So kann es mit Europa nicht weitergehen", sagt einer. Ein anderer weiß bereits "Feuer unterm Dach" des Europäischen Hauses, das langsam schon bis in den Keller reiche. Ein weiterer sorgt sich darum, ob man es noch rechtzeitig schaffen kann, bis zur Bundestagswahl im Herbst die nötigen Vorbereitungen zu treffen, bei dem Urnengang antreten zu können. Auch im Saal deutet zunächst nichts auf eine ungewöhnliche Veranstaltung hin: Wie üblich warten zwei freundliche Herren an einem kleinen Tisch zwischen Papieren und einer Schale Süßigkeiten auf die Teilnehmer, damit diese sich in die Listen eintragen können. [...]


Eine mögliche Erklärung für dieses Verhalten erhält man, wenn man über die Gruppierung ein wenig recherchiert. Auf ihrer offiziellen Homepage gibt sich die Partei als Retter des deutschen Staates, der besonders durch die europäische Gemeinschaftswährung bedroht sei. "Wir fordern eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes", heißt es da etwa. Oder: "Die Wiedereinführung der DM darf kein Tabu sein." Dies bewog Unionsfraktionschef Volker Kauder kürzlich zu der Aussage: "Diese Gruppe ist die institutionalisierte Angst vor der Zukunft."  [...]




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